HANDBALL inside | Ausgabe #48 6/2022

AUSGABE #48 6/2022 3 EDITORIAL Liebe Leserinnen und Leser, außerordentliche Ereignisse erfordern eine außerordentliche Berücksichtigung. Aus diesem Grunde halten Sie, verehrter „HANDBALL insider“ mit der letzten Ausgabe in diesem Jahr 2022 auch mal wieder ein ganz besonders umfangreiches Magazin in den Händen. Im Januar steht in Polen und Schweden die 28. IHFHandball-Weltmeisterschaft an. Und damit Sie am 11. Januar des kommenden Jahres mindestens so gut vorbereitet in dieses Turnier gehen wie die Auswahl des Deutschen Handballbundes, haben wir unseren Umfang um 30 Seiten erweitert. Wir schenken Ihnen ein fettes Infopaket mit allen wissenswerten Fakten und jeder Menge Lesestoff rund um die Veranstaltung im Allgemeinen, und rund um die deutsche Mannschaft, Spieler, Trainer und andere Teilnehmer im Besonderen. Gemeinsam mit Ihnen werden wir die Daumen drücken, dass das Team von Trainer Alfred Gislason im globalen Kräftemessen so lange wie möglich im Turnier bleibt und über Kattowitz und Danzig zum großen Finale nach Stockholm reisen darf. Wir bleiben international: Unabhängig von der WM traf sich die Redaktion des HI mit Kiels Starkeeper Niklas Landin und sprach mit ihm neben so wichtigen Themen wie Champions League und Meisterschaft auch über viele private Dinge. Und auch die Europameisterschaft der Frauen, die Ende November in Slowenien zu Ende ging, hat in einer kritischen Nachbetrachtung ihren Platz. Was die Bundesliga betrifft, so ging unser Mitarbeiter Christoph Dach der Frage nach, warum die Berliner in dieser Saison vom Jäger zum Gejagten geworden sind und die Konkurrenz aus Kiel, Magdeburg, Mannheim und Flensburg zur großen Füchse-Hatz geblasen hat. Mehr noch: Auch das Zweitliga-Phänomen Potsdam mit seinem prominenten Trainer Bob Hanning, die Handball-Damen des BVB nach der Causa Fuhr, ein starkes Stück vom Präsidenten dazu sowie Nachhaltiges und Historisches soll Ihnen – wie immer – großen Lesespaß bereiten. Besinnliche Weihnachtsfeiertage, einen guten Auftakt im Neuen Jahr und eine spannende Weltmeisterschaft wünscht Ihnen Arnulf Beckmann Dieses Bild lässt die Herzen von FlensburgFans höherschlagen. Ab 2003 soll dieser Bus für viele Jahre das SG-Team durch die halbe Welt befördert haben und diente für die Handballer als zweites Wohn- und Schlafzimmer. Einige meinen allerdings, dass es sich auch um ein Plagiat handeln könnte – in Afghanistan sollen deutsche Beschriftungen eine große Beliebtheit genießen. Der Diskussion im Netz setzt der ehemalige SG-Fahrer Sven Zankl ein Ende, der den Bus an einem kleinen Unfallschaden erkennt: Den Aufkleber an der Stoßstange soll ein WaschhallenMitarbeiter von Autokraft angebracht haben. Wie man sieht, sieht man nichts. Auf dieser Wand im Foyer der Blomberger Halle an der Ulmenallee hing lange ein Bild der Architekten des Blomberger Aufstiegs, Harald Wallbaum und André Fuhr. Nun sahen wir bei unserem Ortsbesuch, da dieses Foto im Zuge des Skandals um den Missbrauch im Frauenhandball abgenommen wurde, nur noch vier Dübel und schattenhafte Umrisse. Ein Symbol des Schocks, den der deutsche Handball mit dieser Geschichte traf. Foto: Erik Eggers Foto: Facebook

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