AUSGABE #48 6/2022 überschaubar. Aber er wird kontinuierlich größer, wie die Nordamerika-Qualifikation für die JugendWeltmeisterschaft Ende Oktober in Mexiko-City bewies. Dort brillierte der Spielmacher Benjamin Edwards, der in der Jugendakademie in Veszprém ausgebildet wird. Als Dritter löste das Team ebenfalls das WM-Ticket. Auch Tristan Morawski war in Mexiko-City dabei. Nach zwei Jahren in der Flensburger Akademie spielt der Linkshänder inzwischen im Raum Hamburg. „Er ist ein bisschen der Typ Zerbe, sehr groß, daher braucht er viel individuelles Training“, erklärt Hertelt, der früher für TuRu Düsseldorf in der Bundesliga spielte. Morawskis Vater Tomasz, der früher in der polnischen Liga spielte, kümmere sich darum. Mit Tristan trainiert auch der jüngere Bruder für Los Angeles 2028. Kailan Morawski, zwei Jahre jünger und ebenfalls körperlich hervorragend veranlagt, spielt inzwischen in der U 17 des Bundesligisten HSV Handball. Ältere Jahrgänge wie Paul Skorupa, der sich beim Zweitligisten Bad Schwartau-Lübeck zuletzt stark entwickelte und ebenfalls im WM-Kader steht, sind zwar da schon deutlich weiter. Aber was sie alle vereint, ist der amerikanische Traum. Und die Träume von gestern sind bekanntlich oft die Wirklichkeit von morgen. Erik Eggers Foto: Andreas Hertelt Jubel über das WM-Ticket: Die US-Boys in Mexiko-City
RkJQdWJsaXNoZXIy MzU2MjQ=